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ISSF WC München: KK-Dreistellung Frauen und Luftgewehr Männer

Für das ÖSB-Team standen heute beim ISSF World Cup München/Hochbrück der Luftgewehrbewerb der Männer mit Rang 20 durch Martin Strempfl und das KK-Dreistellungsmatch der Frauen, in dem Rebecca Köck als Beste den 44. Platz belegte, auf dem Programm.
50m Rifle 3 Positions Women
Wie bereits an den Tagen zuvor war auch im KK-Dreistellungsmatch der Frauen die geballte Weltelite am Start. Fünf ÖSB-Frauen, Olivia Hofmann, Rebecca Köck, Marlene Pribitzer, Nadine Ungerank und Sheileen Waibel, stellten sich in der gestrigen Elimination dieser Konkurrenz, wobei lediglich Köck und Waibel diese Hürde erfolgreich absolvierten. Von 129 Schützinnen qualifizierten sich 70 für den heutigen Grunddurchgang. Diesen beendeten Agathe Girard (FRA), Sift Samar (IND) und Audrey Gogniat (SUI) ringgleich mit 592 Ringen als Beste. Die Finalqualifikationsmarke lag bei 590 Ringen.

Rebecca Köck (T), die 192 im Kniend, 198 im Liegend und 193 im Stehend und damit insgesamt 583 Ringe auf die Scheibe brachte, erkämpfte sich den 44. Platz. Sheileen Waibel (V) arbeitete sich nach großen Schwierigkeiten im Kniend (188), die sie ans Ende des Feldes zurückgeworfen hatten, mit guten Leistungen im Liegend (198) und Stehend (194) im Verlauf des Bewerbs tapfer nach vorne und wurde letztendlich 59.
Mit einem Start-Ziel-Sieg und 466,9 Ringen setzte sich Jeanette Duestad (NOR) im Finale durch. Sie siegte vor Emely Jaeggi (SUI) und der Finalweltrekordhalterin Sift Samara.

10m Air Rifle Men
149 Luftgewehrschützen schossen heute in zwei Durchgängen um den Einzug ins Finale der besten acht. Aus österreichischer Sicht kam das Topresultat von Martin Strempfl. Der Weltranglisten-Achte, der im vergangenen Jahr hier in München seine erste Einzel-Weltcupmedaille feiern durfte, hatte in den ersten drei Serien zu kämpfen und lag mit drei 104er-Serien im Mittelfeld, arbeitete sich dann jedoch mit zwei 106er- und einer 105er-Serie kontinuierlich nach vorne und beendete diesen Bewerb schlussendlich mit guten 630,7 Ringen und dem – aufgrund der in München herrschenden hohen Leistungsdichte „nur“ – zwanzigsten Platz. Ein solides Ergebnis gelang auch Patrick Diem, der 629,1 Ringe auf die Scheibe brachte. Der Vorarlberger wurde 44. Alexander Schmirl erreichte 625,8 Ringe und den 81. Rang. In seinem ersten Luftgewehr-Weltcupbewerb kam Patrick Entner auf Rang 96 (624,1) und Tobias Mair wurde 121.

Die Spitze übernahm der zweifache Olympiasieger von Paris 2024, Lihao Sheng (CHN), mit 635,3 Ringen. 631,8 Ringe waren für das Finale erforderlich. Souverän startete Ilia Marsov (AIN) mit 53,5 und 53,4 Ringen ins Finale und hielt seinen Vorsprung bis zuletzt. Er siegte mit 252,3 Ringen.
Ausblick
Für morgen steht für Richard Zechmeister das zweite Halbprogramm mit der Schnellfeuerpistole auf dem Programm, dessen ersten Teil der Burgenländer bereits heute absolvierte. Am Samstag findet mit dem Luftgewehr Mixed Team der letzte Bewerb für das österreichische Team bei diesem Weltcup statt.