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Aktuelles vom Schützenbund

Olympische Spiele: Die finale Qualifikationsphase

Das ÖSB-Team startet mit dem ISSF Grand Prix am 13. und 14. Januar in Ruse (SLO) offiziell in die internationale Schießsaison, die mit den Olympischen Spielen in Frankreich ihren Höhepunkt findet. Zwei Olympiaquotenplätze haben Österreichs SportschützInnen bereits verbuchen können, weitere sind das erklärte Ziel der kommenden Monate.

Zwei Olympiatickets bereits fixiert

Bislang hat Österreich im Sportschießen zwei Olympiaquotenplätze für die Olympischen Spiele 2024 in Frankreich – die Schießbewerbe werden in Châteauroux ausgetragen – vorzuweisen: Martin Strempfl (ST) nahm bereits an den Olympischen Spielen 2021 in Tokio teil. Der Luftgewehrspezialist holte auch diesmal das erste Ticket für den ÖSB, und zwar mit dem vierten Platz im Luftgewehrbewerb der European Games 2023 in Polen. Mit seinem Weltmeistertitel im KK-Dreistellungsmatch bei der WM 2023 in Baku (AZE) war Alexander Schmirl der Olympiaquotenplatz in dieser Disziplin gewiss. Der Niederösterreicher konnte bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro das erste Mal Olympialuft schnuppern.

Chance auf weitere Quotenplätze

Die Olympiaqualifikationsphase ist in vollem Gange, die Hoffnung auf den einen oder anderen weiteren Quotenplatz daher sehr präsent. Noch jeweils zwei Olympiaquotenplätze in den olympischen Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole werden bei der Europameisterschaft für Luftdruckwaffen in Györ (HUN) vergeben (24.02. – 03.03.2024). Weitere zwei Startplätze in allen olympischen Disziplinen gibt es beim ISSF Final Olympic Qualification Championship in Rio de Janeiro (BRA) zu holen (11.04. – 19.04.2024). Abschließend stehen zwei Plätze in den Disziplinen Kleinkalibergewehr, Schnellfeuerpistole und 25m-Pistole bei der Europameisterschaft für Kleinkaliber im kroatischen Osijek (23.05. – 09.06.2024) zur Verfügung.

Personenbezogene Quotenplätze über Qualification Ranking

Neben den direkt erzielbaren Quotenplätzen über die definierten Qualifikationsbewerbe wird ein weiterer Quotenplatz je Disziplin über das Qualification Ranking for Olympic Games vergeben: Der bestgereihte Schütze bzw. die bestgereihte Schützin der Rangliste jeder olympischen Einzeldisziplin, der/die nach Abschluss der Qualifikationsphase (9. Juni 2024) noch keinen Quotenplatz erzielt hat und dessen/deren Land in dieser Disziplin nicht mehr als einen Quotenplatz besitzt, bekommt eine personenbezogenen Startplatz für die Spiele.

ÖSB-interne Olympiaqualifikation

Da die direkt erzielten Olympiaquotenplätze nationenbezogen sind, findet parallel zur internationalen auch die nationale, ÖSB-interne Qualifikation statt. Ziel ist es, die Plätze mit der/dem unmittelbar vor den Spielen leistungsstärksten SchützIn zu besetzen. Dazu wird die Leistungsfähigkeit der SportlerInnen im Qualifikationszeitraum in Hinblick auf das Erfolgspotenzial bei den Olympischen Spielen bewertet.

Nominierungsvorgang

Mitte Juni erfolgt die finale Information der Quotenplatzvergabe durch die ISSF. Die ÖSB-interne Qualifikation wird Ende Juni abgeschlossen sein. Ein vom ÖSB-Trainerteam begründeter Nominierungsvorschlag wird dem ÖSB-Präsidium übermittelt. Nach Präsidiumsbeschluss erfolgt die Übermittlung des Nominierungsvorschlages an das Österreichische Olympische Komitee, welches die letztendliche Nominierungsentscheidung trifft.

Neuigkeiten vom ÖSB

20.04.2025 – Gewehr, Pistole

ISSF WC Lima: Luftgewehr Mixed Team

Mit dem Luftgewehr-Mixed-Team-Bewerb endete heute der ISSF Weltcup Lima für das ÖSB-Team. Das Duo Waibel/Mair erreichte mit Rang 13 das beste Ergebnis aus österreichischer Sicht.
19.04.2025 – Gewehr, Pistole

ISSF WC Lima: Die Luftgewehrbewerbe

Am vorletzten Tag des ISSF Weltcups Lima (PER) standen für das ÖSB-Team die Luftgewehrbewerbe auf dem Programm. Martin Strempfl verpasste als Zehnter haarscharf das Finale und bei den […]
18.04.2025 – Gewehr, Pistole

ISSF WC Lima: Schnellfeuerpistolenbewerb der Männer

Mit Rang 13 beendete Daniel Kral die 25m-Schnellfeuerpistolekonkurrenz des ISSF Weltcups Lima heute als bester Österreicher. Der Niederösterreicher hatte mit Zwischenrang fünf nach dem ersten Halbprogramm deutlich aufgezeigt.