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ESC EM 10m Győr: Luftgewehr Trio Events & EM-Resümee
Mit dem heutigen Wettkampftag endete die Europameisterschaft für 10m in Győr. Abschließend gingen die Gewehrteams in den neuen Trio-Events an den Start, die sowohl die Männer, als auch die Frauen mit Rang sechs beendeten.
10m Air Rifle Trio Men
Einzel-Bronzemedaillengewinner Martin Strempfl (211,5), Bernhard Pickl (209,9) und Andreas Thum (209,0) starteten vielversprechend in das Trio-Event der Männer. Mit gemeinsam 630,4 Ringen bei 20 Schuss je Schütze kamen die drei auf hervorragende 630,4 Ringe und die zweite Position der Qualifikation dieses Teambewerbs. Das Feld von 13 Mannschaften führte vorerst Team Deutschland mit 631,4 Ringen an. Mit ihrem Ergebnis qualifizierten sich die Österreicher spielend für die nächste Runde.
Im Viertelfinale gingen die besten acht Mannschaften an den Start. Strempfl (210,6), Pickl (208,7) und Thum (207,5) gelang diesmal nicht die Grunddurchgangsleistung, mit der sie klar in Führung gegangen wären. Das beste Resultat dieser Runde kam von Kroatien und der Ukraine mit jeweils 628,1 Ringen. Mit gesamt 626,8 Ringen belegten sie den finalen sechsten Rang. Für die Qualifikation ins Halbfinale waren 627,8 Ringe erforderlich.
Auch im Halbfinale setzten sich die Kroaten durch, mussten sich im Match um Gold jedoch den Ukrainern geschlagen geben. Bronze holte Ungarn im Duell gegen Deutschland.
10m Air Rifle Trio Women
Auch den ÖSB-Frauen gelang die Qualifikation für das Viertelfinale: 628,0 Ringe bedeuteten Rang vier des Grunddurchgangs für Rebecca Köck (210,2), Marlene Pribitzer (209,1) und Sheileen Waibel (208,7). Es führten wieder einmal die Norwegerinnen, die gemeinsam auf 632,1 Ringe kamen. Die Qualifikationsmarke lag bei 625,3 Ringen. 15 Mannschaften waren angetreten.
Ein ähnliches Bild wie bei den Männern zeigte sich im Viertelfinale – auch für Waibel (211,7), Köck (208,8) und Pribitzer (208,3) wurde es Rang sechs, die zwar mit 628,8 Ringen ein höheres Ergebnis als in der Qualifikation schossen, jedoch hatten die anderen Teams gesamtheitlich auch zugelegt. 629,8 Ringe waren für ein Weiterkommen ins Halbfinale notwendig. Das Viertelfinale führte das heimische Team Ungarn an (630,4).
Einen erneuten Führungswechsel gab es im Halbfinale, das die Polinnen (630,1) dominierten. Den Titel holten sich letztendlich jedoch die Deutschen, die sich im Match um Gold knapp gegen die polnische Mannschaft durchsetzten. Bronze holten die Gastgeberinnen vor Norwegen.
EM-Fazit
Der Österreichische Schützenbund blickt auf eine äußerst erfolgreiche Luftdruckwaffen-Europameisterschaft zurück, die nicht nur in Hinblick auf die verbleibende Olympiaqualifikationsphase, sondern auch auf die nachkommende Generation an SportschützInnen sehr optimistisch stimmt. Insgesamt konnten fünf Medaillen und zudem fünf Finalplatzierungen erzielt werden. Das ÖSB-Team war in den meisten Bewerben, in denen es angetreten war, auch im Finale vertreten. Silber erzielte das Luftpistole Mixed Team Steiner/Zechmeister, Bronze in den Einzeldisziplinen ging an Strempfl (LG) und Entner (LG Junioren) sowie Gold und Bronze in der Mannschaft an das LG-Juniorenteam mit Entner, Kuen und Gugele. Diesen Medaillensegen nehmen die österreichischen SportschützInnen mit in die kommenden Herausforderungen, wobei nach den nationalen Highlights wie dem Österreichischen Bundesligafinale in Kirchham und der Österreichischen Staatsmeisterschaft für Luftdruckwaffen in Kufstein das ISSF Final Olympic Qualification Championship im April in Rio auf dem Programm steht.
