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EG Krakau: Erfolgreiche Europaspiele für das ÖSB-Team

© ÖOC/Michael Meindl
© ÖOC/Michael Meindl

Mit dem heutigen Bewerb endeten die European Games für das ÖSB-Team. Dabei können die österreichischen SportschützInnen auf ereignis- und erfolgreiche Tage in Breslau zurückblicken.

Insgesamt dreimal wurden ihre Leistungen mit Edelmetall belohnt: Die Männermannschaft Strempfl/Schmirl/Thum holte Bronze mit dem Luftgewehr, Alexander Schmirl ebenfalls Bronze im KK-Dreistellungsmatch-Einzel und das Mixed-Team Waibel/Thum, ebenfalls im KK-Dreistellungsmatch, Silber.

Zudem gab es einige Finalplatzierungen zu feiern – darunter der vierte Platz von Martin Strempfl mit dem Luftgewehr, der sechste Platz von Alexander Schmirl in derselben Disziplin sowie der sechste Platz von Sylvia Steiner mit der 25m-Pistole. Marlene Pribitzer verpasste das Luftgewehrfinale mit Rang neun um Haaresbreite.

Ein für das gesamte ÖSB-Team wertvoller Erfolg wurde durch Martin Strempfl erzielt: Der Steirer holte mit Rang vier im Luftgewehrbewerb trotz knapp verpasster Medaille einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Dies ist der erste für das ÖSB-Team und die Hoffnung ist groß, dass bei den kommenden Möglichkeiten zur Qualifikation noch das eine oder andere Ticket nach Paris folgen wird.

Martin Strempfl mit dem
Martin Strempfl mit dem "Schießoskar", dem Ticket für Paris 2024 © ÖOC/Michael Meindl

Für das Team beginnt unmittelbar im Anschluss an die European Games die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft, die von 14. August bis 1. September in Baku stattfinden wird. Hier gibt es vier Quotenplätze je olympische Disziplin zu gewinnen, einige sind schon vergeben, d.h. die Chancen stehen gut. Weitere Qualifikationsbewerbe sind die EM für Luftdruckwaffen bzw. für Kleinkaliber im kommenden Jahr, wo es noch jeweils zwei Quotenplätze je Disziplin geben wird.

ÖSB-Gewehrtrainer Hubert Bichler zieht positiv Bilanz: „Die Spiele sind für das ÖSB-Team äußerst erfolgreich verlaufen – ein Quotenplatz, zwei Bronzemedaillen und eine Silberne sind mehr als ich mir erwartet hatte. Auch die Leistungen der AthletInnen, die keine Medaille erzielt haben, waren hervorragend.“

ÖSB-Pistolentrainer Sebastian Rosner blickt mit gemischten Gefühlen zurück: „Leider sind wir hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben. Die tollen Erfolge der GewehrschützInnen halfen den PistolenschützInnen leider auch nicht, über ihre Möglichkeiten hinauszuwachsen. Die kommende WM und die Jagd nach den Quotenplätzen für die Olympischen Spiele wird von allen Beteiligten einen Kraftakt verlangen, den wir nur gemeinsam bewältigen können. Zwar sind wir in den meisten Disziplinen auf Tuchfühlung zur europäischen Spitze jedoch wird die zusätzliche asiatische Konkurrenz bei der WM nicht den kleinsten Patzer erlauben. In der Vergangenheit haben wir schon gezeigt, dass wir auch auf dieser Ebene mitmischen können. Um dies wieder zu erreichen, gilt es aber persönliche Befindlichkeiten hintenanzustellen und alles in die Waagschale zu werfen.“

Weitere Infos

EG Krakau: Gesamtergebnisliste ÖSB-Team 30.06.2023

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